Unser Konzept

Das unaufhaltsame Fortschreiten der Demenz erfordert eine Anpassung des Betreuenden an den jeweiligen Abschnitt der Erkrankung, die allgemein in vier Stufen eingeteilt wird. – s. auch Was ist Demenz?

Braucht der Erkrankte in der ersten Stufe der mangelhaften Orientierung nur das Gefühl, jemanden an seiner Seite zu haben, der seine Irritation versteht, geht die notwendige Hilfestellung immer weiter, bis er im Zustand des Vegetierens seine Umwelt nicht mehr wahrnimmt.

Solange der Erkrankte noch Konkakt zu seiner Umgebung aufnehmen kann, gilt, seine eigene Wahrnehmung des Geschehens als wahr an zu sehen, oder auch als gültig = valid. Die sogenannte Validation.

Welche Art der Betreuung für den Erkrankten am sinnvollsten ist, liegt erstens an den persönlichen Interessen – Möchte er gern von früher erzählen? Singt er gern? Spielt er gern Gesellschaftsspiele? Geht er gern spazieren? – und zweitens am Stand seiner Erkrankung. Auch das Sitzen am Bett und die Stimulation der noch vorhandenen Sinne kann dem Kranken Trost und Freude bereiten.

In ausführlichen Gesprächen mit dem Erkrankten und seinen Angehörigen erstellen wir eine sog. Biographiearbeit des Betroffenen und erarbeiten auf Basis dieser Daten eine Maßnahmenplanung, die Art und Umfang der zukünftigen Betreuung bestimmt.

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